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Lehrfahrt nach Ulm, 4. Mai 2013

Zur diesjährigen Lehrfahrt des Kreisverbands für Gartenkultur und Landespflege Nördlingen nach Ulm, hatten sich auch dieses Jahr wieder zahlreiche Vorsitzende der Gartenbauvereine und Gartenpfleger angemeldet.

 

Erste Station war die Staudengärtnerei Gaissmayer, die nicht nur in Schwaben und Bayern, sondern auch deutschlandweit bekannt ist. In dem Betrieb in Illertissen werden über 3000 Arten und Sorten kultiviert, die zum großen Teil auch biologisch angebaut werden. Mit einer kurzweiligen Führung durch den Betrieb, wurde den interessierten Vereinsmitgliedern die Aufzucht der Stauden näher gebracht. Neben der „generativen“ Vermehrung, die durch Samen erfolgt, werden die Pflanzen vor allem durch die „vegetative“ Vermehrung, also durch Stecklinge, Abrisse, Ableger oder Stockteilung vermehrt um damit Sortenreinheit zu garantieren.

 

Neben der Staudengärtnerei, die allein durch ihren parkähnlichen Charakter einen Besuch wert ist, befindet sich auf dem Gelände auch das Museum der Gartenkultur. Das erst im Februar dieses Jahres eröffnete Gebäude beherbergt neben wechselnden Ausstellungen zum Thema Gartenbau (zurzeit: vom Samenkorn zum Setzling), auch ein Cafe und eine Fachbücherei.

Am Nachmittag ging es dann nach Ulm, wo den gut 90 Mitreisenden die Geschichte der Doppelstadt näher gebracht wurde. Erste Station der Stadtführung war hier das Wahrzeichen der Stadt, das Ulmer Münster. Bereits 1377 fand die Grundsteinlegung für das Gotteshaus statt, das aber erst nach 513 Jahren Bauzeit, im Jahre 1890, fertiggestellt wurde. Vor allem der höchste Kirchturm der Welt, der mit 161 Metern um 4 Meter höher als der des Kölner Domes ist, beeindruckte die Mitreisenden.

Danach wurden die Mitglieder des Kreisverbands durch die Altstadt vom Ulm geführt. Hier war vor allem das Fischerviertel, das durch die Blau-Kanäle und Fachwerkhäuser einen ganz besonderen Charme hat, einer der Höhepunkte.

 

Nach einer Stärkung in Oberelchingen, wo man vom Ausläufer der Schwäbischen Alb den Blick über das Donautal genießen konnte, wurde die Heimreise angetreten, um rechtzeitig zum Stabenfest in Nördling zurück zu sein.